Datenschutzerklärung
Wir haben diese Datenschutzerklärung (Fassung
19.12.2022-122365776) verfasst, um Ihnen gemäß der Vorgaben der
Datenschutz-Grundverordnung (EU) 2016/679 und anwendbaren nationalen Gesetzen
zu erklären, welche personenbezogenen Daten (kurz Daten) wir als
Verantwortliche
– und die von uns beauftragten Auftragsverarbeiter (z. B. Provider) –
verarbeiten, zukünftig verarbeiten werden und welche rechtmäßigen Möglichkeiten
Sie haben. Die verwendeten Begriffe sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Kurz gesagt: Wir informieren Sie umfassend über Daten, die
wir über Sie verarbeiten.
Datenschutzerklärungen klingen für gewöhnlich sehr technisch
und verwenden juristische Fachbegriffe. Diese Datenschutzerklärung soll Ihnen
hingegen die wichtigsten Dinge so einfach und transparent wie möglich
beschreiben. Soweit es der Transparenz förderlich ist, werden technische
Begriffe leserfreundlich erklärt, Links zu weiterführenden Informationen
geboten und Grafiken zum Einsatz gebracht. Wir informieren damit in klarer und
einfacher Sprache, dass wir im Rahmen unserer Geschäftstätigkeiten nur dann
personenbezogene Daten verarbeiten, wenn eine entsprechende gesetzliche
Grundlage gegeben ist. Das ist sicher nicht möglich, wenn man möglichst knappe,
unklare und juristisch-technische Erklärungen abgibt, so wie sie im Internet
oft Standard sind, wenn es um Datenschutz geht. Ich hoffe, Sie finden die
folgenden Erläuterungen interessant und informativ und vielleicht ist die eine
oder andere Information dabei, die Sie noch nicht kannten.
Wenn trotzdem Fragen bleiben, möchten wir Sie bitten, sich
an die unten bzw. im Impressum genannte verantwortliche Stelle zu wenden, den
vorhandenen Links zu folgen und sich weitere Informationen auf Drittseiten
anzusehen. Unsere Kontaktdaten finden Sie selbstverständlich auch im Impressum.
Anwendungsbereich
Diese Datenschutzerklärung gilt für alle von uns im
Unternehmen verarbeiteten personenbezogenen Daten und für alle
personenbezogenen Daten, die von uns beauftragte Firmen (Auftragsverarbeiter)
verarbeiten. Mit personenbezogenen Daten meinen wir Informationen im Sinne des
Art. 4 Nr. 1 DSGVO wie zum Beispiel Name, E-Mail-Adresse und postalische
Anschrift einer Person. Die Verarbeitung personenbezogener Daten sorgt dafür,
dass wir unsere Dienstleistungen und Produkte anbieten und abrechnen können,
sei es online oder offline. Der Anwendungsbereich dieser Datenschutzerklärung
umfasst:
alle Onlineauftritte (Websites, Onlineshops), die wir
betreiben
Social Media Auftritte und E-Mail-Kommunikation
mobile Apps für Smartphones und andere Geräte
Kurz gesagt: Die Datenschutzerklärung gilt für alle
Bereiche, in denen personenbezogene Daten im Unternehmen über die genannten
Kanäle strukturiert verarbeitet werden. Sollten wir außerhalb dieser Kanäle mit
Ihnen in Rechtsbeziehungen eintreten, werden wir Sie gegebenenfalls gesondert
informieren.
Rechtsgrundlagen
In der folgenden Datenschutzerklärung geben wir Ihnen
transparente Informationen zu den rechtlichen Grundsätzen und Vorschriften,
also den Rechtsgrundlagen der Datenschutz-Grundverordnung, die uns ermöglichen,
personenbezogene Daten zu verarbeiten.
Was das EU-Recht betrifft, beziehen wir uns auf die
VERORDNUNG (EU) 2016/679 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27.
April 2016. Diese Datenschutz-Grundverordnung der EU können Sie
selbstverständlich online auf EUR-Lex, dem Zugang zum EU-Recht, unter
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/ALL/?uri=celex%3A32016R0679
nachlesen.
Wir verarbeiten Ihre Daten nur, wenn mindestens eine der
folgenden Bedingungen zutrifft:
Einwilligung (Artikel 6 Absatz 1 lit. a DSGVO): Sie haben
uns Ihre Einwilligung gegeben, Daten zu einem bestimmten Zweck zu verarbeiten.
Ein Beispiel wäre die Speicherung Ihrer eingegebenen Daten eines
Kontaktformulars.
Vertrag (Artikel 6 Absatz 1 lit. b DSGVO): Um einen Vertrag
oder vorvertragliche Verpflichtungen mit Ihnen zu erfüllen, verarbeiten wir
Ihre Daten. Wenn wir zum Beispiel einen Kaufvertrag mit Ihnen abschließen,
benötigen wir vorab personenbezogene Informationen.
Rechtliche Verpflichtung (Artikel 6 Absatz 1 lit. c DSGVO):
Wenn wir einer rechtlichen Verpflichtung unterliegen, verarbeiten wir Ihre
Daten. Zum Beispiel sind wir gesetzlich verpflichtet Rechnungen für die
Buchhaltung aufzuheben. Diese enthalten in der Regel personenbezogene Daten.
Berechtigte Interessen (Artikel 6 Absatz 1 lit. f DSGVO): Im
Falle berechtigter Interessen, die Ihre Grundrechte nicht einschränken,
behalten wir uns die Verarbeitung personenbezogener Daten vor. Wir müssen zum
Beispiel gewisse Daten verarbeiten, um unsere Website sicher und wirtschaftlich
effizient betreiben zu können. Diese Verarbeitung ist somit ein berechtigtes
Interesse.
Weitere Bedingungen wie die Wahrnehmung von Aufnahmen im
öffentlichen Interesse und Ausübung öffentlicher Gewalt sowie dem Schutz
lebenswichtiger
Interessen treten bei uns in der Regel nicht auf. Soweit eine solche
Rechtsgrundlage doch einschlägig sein sollte, wird diese an der entsprechenden
Stelle ausgewiesen.
Zusätzlich zu der EU-Verordnung gelten auch noch nationale
Gesetze:
In Österreich ist dies das Bundesgesetz zum Schutz
natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten
(Datenschutzgesetz), kurz DSG.
In Deutschland gilt das Bundesdatenschutzgesetz, kurz BDSG.
Sofern weitere regionale oder nationale Gesetze zur
Anwendung kommen, informieren wir Sie in den folgenden Abschnitten darüber.
Kontaktdaten des Verantwortlichen
Sollten Sie Fragen zum Datenschutz oder zur Verarbeitung
personenbezogener Daten haben, finden Sie nachfolgend die Kontaktdaten der
verantwortlichen Person bzw. Stelle:
Celesteau e.U.
Alexander Nemeth
office@celesteau.at
Speicherdauer
Dass wir personenbezogene Daten nur so lange speichern, wie
es für die Bereitstellung unserer Dienstleistungen und Produkte unbedingt
notwendig ist, gilt als generelles Kriterium bei uns. Das bedeutet, dass wir
personenbezogene Daten löschen, sobald der Grund für die Datenverarbeitung
nicht mehr vorhanden ist. In einigen Fällen sind wir gesetzlich dazu
verpflichtet, bestimmte Daten auch nach Wegfall des ursprüngliches Zwecks zu
speichern, zum Beispiel zu Zwecken der Buchführung.
Sollten Sie die Löschung Ihrer Daten wünschen oder die
Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen, werden die Daten so rasch wie
möglich und soweit keine Pflicht zur Speicherung besteht, gelöscht.
Über die konkrete Dauer der jeweiligen Datenverarbeitung
informieren wir Sie weiter unten, sofern wir weitere Informationen dazu haben.
Rechte laut Datenschutz-Grundverordnung
Gemäß Artikel 13, 14 DSGVO informieren wir Sie über die
folgenden Rechte, die Ihnen zustehen, damit es zu einer fairen und
transparenten Verarbeitung von Daten kommt:
Sie haben laut Artikel 15 DSGVO ein Auskunftsrecht darüber,
ob wir Daten von Ihnen verarbeiten. Sollte das zutreffen, haben Sie Recht
darauf eine Kopie der Daten zu erhalten und die folgenden Informationen zu
erfahren:
zu welchem Zweck wir die Verarbeitung durchführen;
die Kategorien, also die Arten von Daten, die verarbeitet
werden;
wer diese Daten erhält und wenn die Daten an Drittländer
übermittelt werden, wie die Sicherheit garantiert werden kann;
wie lange die Daten gespeichert werden;
das Bestehen des Rechts auf Berichtigung, Löschung oder
Einschränkung der Verarbeitung und dem Widerspruchsrecht gegen die
Verarbeitung;
dass Sie sich bei einer Aufsichtsbehörde beschweren können
(Links zu diesen Behörden finden Sie weiter unten);
die Herkunft der Daten, wenn wir sie nicht bei Ihnen erhoben
haben;
ob Profiling durchgeführt wird, ob also Daten automatisch
ausgewertet werden, um zu einem persönlichen Profil von Ihnen zu gelangen.
Sie haben laut Artikel 16 DSGVO ein Recht auf Berichtigung
der Daten, was bedeutet, dass wir Daten richtig stellen müssen, falls Sie
Fehler finden.
Sie haben laut Artikel 17 DSGVO das Recht auf Löschung
(„Recht auf Vergessenwerden“), was konkret bedeutet, dass Sie die Löschung
Ihrer Daten verlangen dürfen.
Sie haben laut Artikel 18 DSGVO das Recht auf Einschränkung
der Verarbeitung, was bedeutet, dass wir die Daten nur mehr speichern dürfen
aber nicht weiter verwenden.
Sie haben laut Artikel 20 DSGVO das Recht auf
Datenübertragbarkeit, was bedeutet, dass wir Ihnen auf Anfrage Ihre Daten in
einem gängigen Format zur Verfügung stellen.
Sie haben laut Artikel 21 DSGVO ein Widerspruchsrecht,
welches nach Durchsetzung eine Änderung der Verarbeitung mit sich bringt.
Wenn die Verarbeitung Ihrer Daten auf Artikel 6 Abs. 1 lit.
e (öffentliches Interesse, Ausübung öffentlicher Gewalt) oder Artikel 6 Abs. 1
lit. f (berechtigtes Interesse) basiert, können Sie gegen die Verarbeitung
Widerspruch einlegen. Wir prüfen danach so rasch wie möglich, ob wir diesem
Widerspruch rechtlich nachkommen können.
Werden Daten verwendet, um Direktwerbung zu betreiben,
können Sie jederzeit gegen diese Art der Datenverarbeitung widersprechen. Wir
dürfen Ihre Daten danach nicht mehr für Direktmarketing verwenden.
Werden Daten verwendet, um Profiling zu betreiben, können
Sie jederzeit gegen diese Art der Datenverarbeitung widersprechen. Wir dürfen
Ihre Daten danach nicht mehr für Profiling verwenden.
Sie haben laut Artikel 22 DSGVO unter Umständen das Recht,
nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung (zum Beispiel
Profiling) beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden.
Sie haben laut Artikel 77 DSGVO das Recht auf Beschwerde.
Das heißt, Sie können sich jederzeit bei der Datenschutzbehörde beschweren,
wenn Sie der Meinung sind, dass die Datenverarbeitung von personenbezogenen
Daten gegen die DSGVO verstößt.
Kurz gesagt: Sie haben Rechte – zögern Sie nicht, die oben
gelistete verantwortliche Stelle bei uns zu kontaktieren!
Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen
das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche in
sonst einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich bei der
Aufsichtsbehörde beschweren. Diese ist für Österreich die Datenschutzbehörde,
deren Website Sie unter https://www.dsb.gv.at/ finden. In Deutschland gibt es
für jedes Bundesland einen Datenschutzbeauftragten. Für nähere Informationen
können Sie sich an die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die
Informationsfreiheit (BfDI) wenden. Für unser Unternehmen ist die folgende
lokale Datenschutzbehörde zuständig:
Erklärung verwendeter Begriffe
Wir sind stets bemüht unsere Datenschutzerklärung so klar
und verständlich wie möglich zu verfassen. Besonders bei technischen und
rechtlichen Themen ist das allerdings nicht immer ganz einfach. Es macht oft
Sinn juristische Begriffe (wie z. B. personenbezogene Daten) oder bestimmte
technische Ausdrücke (wie z. B. Cookies, IP-Adresse) zu verwenden. Wir möchte
diese aber nicht ohne Erklärung verwenden. Nachfolgend finden Sie nun eine
alphabetische Liste von wichtigen verwendeten Begriffen, auf die wir in der
bisherigen Datenschutzerklärung vielleicht noch nicht ausreichend eingegangen
sind. Falls diese Begriffe der DSGVO entnommen wurden und es sich um
Begriffsbestimmungen handelt, werden wir hier auch die DSGVO-Texte anführen und
gegebenenfalls noch eigene Erläuterungen hinzufügen.
Einwilligung
Begriffsbestimmung nach Artikel 4 der DSGVO
Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet der Ausdruck:
„Einwilligung“ der betroffenen Person jede freiwillig für
den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene
Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen
bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass
sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten
einverstanden ist;
Erläuterung: In der Regel erfolgt bei Websites eine solche
Einwilligung über ein Cookie-Consent-Tool. Sie kennen das bestimmt. Immer wenn
Sie erstmals eine Website besuchen, werden Sie meist über einen Banner gefragt,
ob Sie der Datenverarbeitung zustimmen bzw. einwilligen. Meist können Sie auch
individuelle Einstellungen treffen und so selbst entscheiden, welche
Datenverarbeitung Sie erlauben und welche nicht. Wenn Sie nicht einwilligen,
dürfen auch keine personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet werden.
Grundsätzlich kann eine Einwilligung natürlich auch schriftlich, also nicht
über ein Tool, erfolgen.
Personenbezogene Daten
Begriffsbestimmung nach Artikel 4 der DSGVO
Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet der Ausdruck:
„personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf
eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden
„betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person
angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer
Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer
Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, die Ausdruck
der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen,
kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind,
identifiziert werden kann;
Erläuterung: Personenbezogene Daten sind also all jene
Daten, die Sie als Person identifizieren können. Das sind in der Regel Daten
wie etwa:
Name
Adresse
E-Mail-Adresse
Post-Anschrift
Telefonnummer
Geburtsdatum
Kennnummern wie Sozialversicherungsnummer,
Steueridentifikationsnummer, Personalausweisnummer oder Matrikelnummer
Bankdaten wie Kontonummer, Kreditinformationen, Kontostände
uvm.
Laut Europäischem Gerichtshof (EuGH) zählt auch Ihre
IP-Adresse zu den personenbezogenen Daten. IT-Experten können anhand Ihrer
IP-Adresse zumindest den ungefähren Standort Ihres Geräts und in weiterer Folge
Sie als Anschlussinhabers feststellen. Daher benötigt auch das Speichern einer
IP-Adresse eine Rechtsgrundlage im Sinne der DSGVO. Es gibt auch noch
sogenannte
„besondere Kategorien“ der personenbezogenen Daten, die auch besonders
schützenswert sind. Dazu zählen:
rassische und ethnische Herkunft
politische Meinungen
religiöse bzw. weltanschauliche Überzeugungen
die Gewerkschaftszugehörigkeit
genetische Daten wie beispielsweise Daten, die aus Blut-
oder Speichelproben entnommen werden
biometrische Daten (das sind Informationen zu psychischen,
körperlichen oder verhaltenstypischen Merkmalen, die eine Person identifizieren
können).
Gesundheitsdaten
Daten zur sexuellen Orientierung oder zum Sexualleben
Profiling
Begriffsbestimmung nach Artikel 4 der DSGVO
Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet der Ausdruck:
„Profiling“ jede Art der automatisierten Verarbeitung
personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten
verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine
natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere um Aspekte bezüglich
Arbeitsleistung, wirtschaftliche Lage, Gesundheit, persönliche Vorlieben,
Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser
natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen;
Erläuterung: Beim Profiling werden verschiedene
Informationen über eine Person zusammengetragen, um daraus mehr über diese
Person zu erfahren. Im Webbereich wird Profiling häufig für Werbezwecke oder
auch für Bonitätsprüfungen angewandt. Web- bzw. Werbeanalyseprogramme sammeln
zum Beispiel Daten über Ihre Verhalten und Ihre Interessen auf einer Website.
Daraus ergibt sich ein spezielles Userprofil, mit dessen Hilfe Werbung gezielt
an eine Zielgruppe ausgespielt werden kann.